ukrainische Leichtathletin
Erfolge/Funktion:
Weltmeisterin 1999
Olympiadritte 1996
Hallen-WM-Zweite 1997
Grand-Prix-Siegerin 1995, 1997
* 27. Juni 1967 Aschchabad
Mit dem Weltmeisterschaftssieg 1999 in Sevilla krönte Inga Babakowa ihre lange, erfolgreiche Laufbahn als Hochspringerin. Nach zahlreichen vorderen Platzierungen bei wichtigen Wettbewerben gelang ihr damit erstmals ein Goldmedaillengewinn bei einer internationalen Meisterschaft. Acht Jahre nach ihrem ersten Zweimetersprung, mehreren Dutzend Sprüngen über diese Weltklassehöhe und insgesamt sechs Medaillenerfolgen bei Olympischen Spielen und Weltmeisterschaften konnte die schlanke Ukrainerin als 32-Jährige endlich den "Bann" brechen und Gold erkämpfen. Sie selbst war am meisten überrascht über den Sieg, denn erst sechs Monate zuvor war sie Mutter einer Tochter geworden.
Laufbahn
Im Alter von zwölf Jahren begann Inga Babakowa - damals noch unter ihrem Geburtsnamen Butkus - mit der Leichtathletik: "Da ich schon immer sehr hager war, aber Sprungkraft besaß, wurde ich Hochspringerin", erinnerte sie sich später in einem Leichtathletik-Interview. "Dabei war ich kein großes Talent: 1,50 m mit 16 Jahren, das springen Hunderte junger Mädchen." Mit großem Trainingsfleiß und starkem Ehrgeiz machte sie das angeblich fehlende Talent wett, übertrieb aber zeitweise die Kraftarbeit. 1985 wurde sie durch Verletzungen zurückgeworfen. Die gesundheitlichen Probleme und eine Knieoperation zwangen sie zu einer ...